Das Färben von Eiern, das Suchen von versteckten Nestern und das Essen (Opfern) eines Lamms: Als das sind feste Rituale, die im Christentum eng mit dem Osterfest verbunden sind. Lammfleisch zu Ostern zu essen, ist eine kulinarische Tradition. Der zartmilde Geschmack von köstlichem Lammkarree oder eines gelungenen Lammbratens ist in der Tat einfach himmlisch. Aus Überzeugung finden Sie an unserer Bedientheke von EDEKA Azevedo kein importiertes Fleisch aus Neuseeland, sondern nur beste Teilstücke vom Württemberger Lamm.
Württemberger Lamm: Regionalität statt Importware

Für unsere Fleischer-Meisterin Annette Wilson liegen die Vorteile auf der Hand, warum sie nur Fleisch vom Württembeger Lamm in ihrer Auslage anzubieten, statt auf Lammfleisch aus Neuseeland zurückzugreifen. „Es stammt aus der Region, unterliegt keiner Gentechnik, die Tiere wurden stressfrei geschlachtet und es sind keine langen Transportwege nötig: Das hat nicht nur Auswirkungen auf den Geschmack des Fleisches, sondern ist auch gut für unsere Umwelt und stärkt die Schäfer bei uns in Deutschland“, bilanziert die Bedientheken-Leiterin.


Die Schafhaltung hat im Südwesten eine lange Tradition Bis heute ist das Württemberger Schaf, das von spanischen Merinoschafen abstammt, eine äußerst robuste, wanderfreudige und fruchtbare Rasse. Das Fleisch der Lämmer ist besonders zart und saftig. Es hat eine helle, leicht rosa Farbe. Der Geschmack ist einzigartig und angenehm würzig. Kotelett, Haxe, Keule und Schulter sind als Teilstücke in der Auslage von EDEKA Azevedo zu finden – Lammlachs sucht man allerdings vergebens. Annette Wilson: „Die Lämmer werden traditionell zerlegt. Würde man die Lachse herausschneiden, würde einfach zu viel Verschnitt entstehen. Es wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, um möglichst alle Teilstücke vom Tier effizient zu nutzen. Wir sind durch billiges Fleisch aus Neuseeland etwas verwöhnt, wobei völlig unklar bleibt, was mit dem Rest des Tieres passiert.“
Lämmer wachsen bei ihren Müttern auf
Diese besondere Qualität des Fleischs ist das Ergebnis verschiedener Faktoren: Auswahl der Rasse, nachhaltige Tierhaltung, erfahrene Hirten sowie spezialisierte Verarbeitungsbetriebe aus der Region. Ein Württemberger Lamm wird grundsätzlich in Baden-Württemberg geboren und wächst bei seiner Mutter auf. Lämmer leben mindestens 60 Tage zusammen. Abhängig von der Witterung grasen sie auf Weiden in der Region oder fressen im Stall das betriebseigene Futter.


Die Schafe ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Heu und Getreide. Es ist nur Futter zulässig, das den Vorgaben des Qualitätszeichens des Landes Baden-Württemberg entspricht. Bei seiner streng überwachten Schlachtung ist es nicht älter als 150 Tage und wiegt zwischen 38 und 45 Kilo. Die Verarbeitung erfolgt ebenfalls nur in Süddeutschland. Die kurzen Transportwege schonen die Umwelt. Rund 90 Wanderschäfer der Lammfleischerzeugergemeinschaft Baden-Württemberg e. V. profitieren von der Marke „Württemberger Lamm“.
Rezepte mit Lamm: würzige Gerichte mit zartem Fleisch
Alle Rezepte stammen aus dem Fundus der EDEKA-Zentrale.